Jeder von uns zweifelt hin und wieder an seiner Beziehung und fragt sich “Fühlt sich so das große Glück an?” Ist mein Partner der richtige für mich? Haben wir eine Zukunft? Liebe ich ihn wirklich? Solche oder ähnliche Fragen stellen sich viele Menschen in Beziehungen.
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Wäre das Leben so wie ein Hollywood-Movie, hätten wir es viel einfacher – vor allem im Thema Liebe. Wir könnten es den Schauspielern und Charakteren gleichtun, und wie im Film auf den ers-ten Blick erkennen, dass sie Männer aufrichtig lieben.
Wie die meisten Dinge im Leben, die wir uns sehnlich wünschen, fällt auch der Traummann nicht einfach vom Himmel. Sondern wir müssen für unser Glück kämpfen – und geduldig sein.
Stattdessen stehen wir selbst in den glücklichsten und besten Momenten immer wieder vor der alles entscheidenden Frage: Ist das wirklich Liebe? Durchwachte Nächte und stundenlange Ge-spräche mit Freundinnen oder Freunden verhelfen zu keiner endgültigen Antwort…
Woran erkennt man Wahre Liebe?
Sollte es eine eindeutige Antwort geben? Eher nicht. Denn zu umfassend ist die Vorstellung davon, was Liebe eigentlich leisten soll. Heute haben wir hier 5 Merkmale aufgelistet, die Ihnen dabei helfen wie man Liebe erkennen kann.
Alle Erwartungen und Ansprüche sind im Grunde Illusionen – so wie Spielfilme aus Hollywood. Solange wir Liebe daran messen, werden wir niemals erfahren, ob es wirklich dieses Gefühl ist, das uns mit dem Mann an unserer Seite verbindet. Der Unsicherheit können wir nur entgegehen, wenn wir die Merkmale kennen, die im wahren Leben im Drehbuch der Liebe stehen sollten:
1.) Unabhängigkeit
So schön es ist, jemanden zu haben, bei dem wir uns geborgen fühlen und in dessen Armen wir an schlechten Tagen Trost finden können: Der Gedanke, diesen Menschen und all das, was er uns gibt, nicht existenziell zu brauchen, gehört – so paradox es doch klingen mag – untrennbar zum schönsten Gefühl der Welt. Eigenverantwortlichkeit und Unabhängigkeit zählen zu den zwei der wichtigsten Merkmale einer liebevollen Partnerschaft.
Eigenverantwortlichkeit bedeutet, sich als autarke Person zu erkennen, die den anderen nicht als ultimativen Glückserfüllungsgehilfen und Sinnstifter braucht, sondern mit diesem Menschen aus vielen unterschiedlichen Gründen zusammen sein möchte.
Wer sich dagegen wie eine unvollkommene Hälfte durchs Leben bewegt, die permanent auf der Suche nach dem Teil ist, der sie ergänzt und vervollkommnet, sehnt sich nicht nach wahrer Liebe. Vielmehr sehnt er sich nach einer Art von Perfektion, die er für das Zeichen einer glücklichen Be-ziehung hält.
Von Liebe kann nicht nur die Rede sein, wenn es nur darum geht, einen Partner zu finden, mit dem man noch mehr Spaß haben kann, der noch mehr Verständnis aufbringt, oder der ein noch besserer Liebhaber ist…
Fakt ist, bei dem Menschen, der uns tatsächlich liebt, werden wir all das vielleicht nicht finden kön-nen, aber wir erkennen ihn daran, dass er uns die Unabhängigkeit und damit den Freiraum lässt, den wir als erwachsenes Individuum brauchen.
2.) Geben und fordern
Liebe handelt selbstlos. So eine Weisheit. So haben wir es auch von klein auf gelernt. Im Mittel-punkt sollte nicht das Ich stehen, sondern das Du. Liebe ist tatsächlich aber unmöglich ohne einen Menschen, dem wir sie entgegenbringen können. Genauso braucht diese Person aber ein Gegen-über – den passenden Deckel, um sie glücklich zu machen. Ergo; Liebe zu geben, bedeutet deshalb also immer, sie auch zu empfangen.
Was erstmal banal wirkt, enthält eine Dimension, denn durch alles, was man für den Geliebten tut, erfährt man intuitiv mehr über sich selbst.
Ein gewisses Maß an Egoismus ist also kein Grund zur Sorge, sondern Zeichen einer gesunden Beziehung. Wirkliche Liebe bedeutet aber, sich zu zeigen und das wiederum erfordert Mut, weil die Bedürfnisse zweier Menschen sich selten ähneln, und weil es so zum Streit kommen kann.
Doch sollten diese Bedürfnisse lieber mit Hilfe eines Streits sichtbar bleiben, als hinter dem Wunsch zu verschwinden, es dem anderen recht zu machen. Denn ein gelegentliches Erdbeben macht eine Beziehung stabiler, als wenn jede Differenz überpinselt würde.
3.) Interesse
Kaum jemand scheint uns so gut zu kennen wie der Mensch an unserer Seite Der Mensch mit dem wir Momente des Glücks genauso teilen wie Trauer.
Dieses „Ich kenne dich“ schenkt uns dabei ein Gefühl von Vertrautheit und macht uns sozusagen heimisch beim jeweils anderen.
Zugleich birgt es auch die Gefahr, sich irgendwann an die jeweilige Person zu gewöhnen, denn man glaubt sie nun so gut zu kennen wie die eigene Westentasche.
Dennoch ist die Westentaschen kein Ort für die große Liebe. Aber ergibt doch Paare, bei denen das Interesse am anderen über Jahre und Jahrzehnte erhalten bleibt. Weder glückliche Zufälle noch Wunder spielen hier eine Rolle. Die sich hier Liebenden lassen auf das Wagnis ein, einander immer wieder neu zu entdecken – sogar dann, wenn es bedeutet, an der vermeintlichen Sicherheit zu rütteln, in der wir es uns gern gemütlich machen.
4.) Verlangen
Das veränderte Erleben von Sexualität in einer Beziehung oder Ehe sollte uns nicht an der tiefen Verbundenheit zum anderen zweifeln lassen. Liebe ist eine Art Tätigkeit, dass bedeutet, dass wir an einer liebevollen Partnerschaft arbeiten sollten – auch im Bett.
Sie kennen doch die Bezeichnung „Liebe machen” als synonym für Sex. Sie verdeutlicht eigentlich nur, dass wir aktiv werden und die Zeit dafür gegebenenfalls sogar bewusst einplanen müssen.
Entscheidend ist also nicht die Frage, wann der Sex stattfindet, sondern die Tatsache, dass er seinen Platz in der Beziehung behält. Dennoch können Lust und Begierde das allein auf Dauer nicht gewährleisten, denn dafür sind sie viel zu vergänglich. Liebe dagegen lässt auch nach Jahren nicht vom Körper des anderen ab. Sie verlangt immer wieder danach, ihm so nah wie möglich zu sein. Wie, wann und wo, ist ihr dann letztlich egal.
5.) Sich lebendig fühlen
Das ganze Leben ist irgendwie ein Spiel, in dem wir wieder und wieder in andere Rollen schlüpfen. Wieso sollte es in einer Liebesbeziehung anders sein? Es ist ganz normal, von Zeit zu Zeit einen bestimmten Part für den Liebsten einzunehmen.
Sich ausschließlich oder vor allem in einer dieser Rollen angenommen und geliebt zu fühlen, lässt auf Dauer allerdings den Eindruck entstehen, es komme dem anderen nicht auf den Menschen an, der wir sind, sondern auf die Funktion, die wir in einer bestimmten Rolle erfüllen. Trotz des schlechten Gefühls weiter bei diesem Rollenspiel mitzumachen, würde uns und der Beziehung jede Form von Leben rauben. Es gäbe keine Chance, sich weiterzuentwickeln – und Leben bedeutet nun einmal Fortschritt. Versuchen Sie also, ihren Partner immer wieder neu zu entdecken!
ist es nun die wahre große Liebe? Diese Frage ist sicherlich nicht so leicht zu beantworten. Im-merhin ist Liebe auch eine der individuellsten Sachen der Welt und nicht jeder definiert Liebe gleich. Oft sind es nur die kleinen Dinge. Abgesehen von den bereits genannten Punkten, braucht es nur drei Dinge, die er erfüllen sollte, damit Sie mit ihm ein Leben lang auf Wolke sieben schweben können. Stellen Sie sich die Fragen selbst – und finden Sie so Ihr Liebesglück:
• Bringt er Sie zum Lachen? Ein ausgelassenes Lachen sorgt so zuverlässig für einen wohltuenden Schwung Glückshormone wie kaum etwas anderes. Wenn Sie also seinen Humor teilen, neben ernsten Gesprächen auch super mit ihm herumalbern können, sind Ihnen unzählige Momente voll geteilter Freude sicher.
• Ist er interessant? „Sie werden mehr Zeit mit dieser Person verbringen als mit irgendwem sonst in Ihrem ganzen Leben, und es gibt nichts Wichtigeres, als immer hören zu wollen, was er zu sagen hat“, sagt Barack Obama. Erstaunlich, fast 78% Prozent der Frauen finden es besonders wichtig, mit ihrem Partner gute Gespräche führen zu können.
• Wird er ein guter Vater sein? Er bringt die Augen Ihres gemeinsamen Nachwuchses zum Leuch-ten – und Ihre gleich mit. Ein Traum für jede Frau mit Kind(ern) oder Kinderwunsch. Bei einem so entscheidenden Teil Ihres Lebens ist es unumgänglich für Ihr Liebesglück, dass Ihr Partner mit ganzem Herzen dabei ist.
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