Testsieger „Affäre“
Wann ist der richtige Zeitpunkt für Dich und Deinen Partner gekommen, um zusammenzuziehen? Eine Frage, die sich unseren Großeltern nicht stellte. Damals hieß es: Ohne Trauschein keine gemeinsame Wohnung – das Zusammenziehen war also gleichbedeutend mit einem Bund fürs Leben. Das ist zum Glück heute nicht mehr so, aber es handelt sich immer noch um eine sehr ernste Frage, die viele Partner vor echte Probleme stellt. Wann also ist der Zeitpunkt gekommen, dass Du Deine Siebensachen mit denen Deines Partners zusammenwirfst und Ihr beide ein gemeinsames Heim bezieht?
Die gemeinsame Wohnung bedeutet eine fundamentale Lebensänderung
Wenn Du selbst schon eine Beziehung hinter Dir hast, in der Ihr einen gemeinsamen Haushalt geführt habt, weißt Du sicher, welch einschneidende Lebensänderung ein Zusammenziehen bewirkt. Die Tage, an denen man unbeobachtet das machen konnte, was man wollte, sind dann erst einmal vorbei. Eine Wohnung zu zweit heißt ein großes Stück Eurer Unabhängigkeit zu verlieren, auch wenn Ihr Euch versprochen habt, einander gegenseitig Freiheiten zu lassen. Denn der andere bekommt letztlich das meiste, eigentlich fast alles aus Deinem Leben mit, wenn er bei Dir wohnt.
Wenn Du Dir dessen aber bewusst bist und es Dich freut, ein Leben zu zweit auch mit dem Verlust dieser Freiheiten zu führen, dann entscheide Dich für das Zusammenleben! So lange Du noch Zweifel hast, ob Dir Deine Freiheiten gegenüber der Liebe zu Deinem Partner zweitrangig sind, warte es noch ab! Wenn Eure Beziehung wirklich belastbar ist, muss sie auch in dieser Hinsicht etwas warten können. Eine zu frühe Entscheidung für das Zusammenziehen hat schon manche Beziehung beendet, die ansonsten länger gehalten hätte.
Die finanzielle Seite
Unter dem finanziellen Aspekt ist ein Zusammenziehen natürlich günstiger. Ein Singlehaushalt ist inklusive Miete viel kostenintensiver als ein Haushalt zu zweit, in dem man sich alles teilen kann, von der Miete ganz zu schweigen. Aber eins ist sicher: Das Geld sollte niemals die ausschlaggebende Rolle spielen. Das Risiko des Scheiterns ist unter diesem Aspekt viel zu groß, als dass ein finanzieller Vorteil das Eingehen dieses Wagnisses rechtfertigen könnte.
Zusammenziehen auf Probe?
Es spricht nichts dagegen, das Zusammenleben einmal auszuprobieren. In vielen Beziehungen schält sich früher oder später eine Wohnung von beiden als „zentraler Treffpunkt“ heraus. Hier verbringen die Partner den größten Teil des Tages zusammen und übernachten gemeinsam. Wenn dies über einen längeren Zeitraum klappt, sollte das offizielle Zusammenziehen kaum weniger Probleme bereiten.
Lass Dein Gefühl entscheiden!
Wie so oft ist auch in der Frage „Zusammenziehen oder nicht?“ das Gefühl der beste Ratgeber. Setze Dich und Deinen Partner keinesfalls unter Druck. Ihr werdet es schon früh genug von alleine wissen, wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist.
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APR